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Kompressionsstrümpfe, -bandagen und -wäsche werden u.a. zur Behandlung von Venenleiden, Lipödemen und Lymphödemen, Narbenbehandlung und nach plastischen Operationen eingesetzt.

Kompressionsstrümpfe

Arbeiten die Venen nicht mehr zuverlässig, staut sich das Blut in den Beinvenen, da die Venenklappen nicht mehr gut schließen und der Pumpeffekt dadurch gemindert wird. Kompressionsstrümpfe können diese Stauungen deutlich reduzieren oder ganz vermeiden. Die klassischen Kompressionsstrümpfe sind rundgestrickt, d.h. ohne Naht, welche es in unterschiedlichen Längen und Ausführungen gibt. Je nach Ausprägung der Veneninsuffizienz stehen die Strümpfe in verschiedenen Kompressionsklassen zur Verfügung. Auch farblich erhalten Sie eine Vielfalt, sodass sowohl modisch ansprechende als auch unauffällige Strümpfe zur Auswahl stehen. Aufgrund besonderer anatomischer Gegebenheiten sind auch Maßfertigungen möglich. Ferner sind moderne Kompressionsstrümpfe durch neue Materialien heutzutage deutlich angenehmer zu tragen.

Kompressionsstrümpfe werden, im Gegensatz zu Stützstrümpfen, als medizinische Hilfsmittel eingestuft und die Kosten somit von der Krankenkasse übernommen. Je nach Ausführung fällt eine gesetzliche Zuzahlung oder auch ein wirtschaftlicher Aufpreis an.

Kompressionstherapie bei Lymphödem

Das Lymphsystem ist für den Abtransport von Flüssigkeiten im Gewebe verantwortlich. Im Gegensatz zum Blutkreislauf endet das Lymphsystem „blind“. Arbeitet dieses System nicht mehr vollständig kommt es zur Stauung von Flüssigkeit in Armen und Händen sowie Beinen und Füßen. Auch Lymphödeme an Rumpf, Hals oder im Gesicht sind keine Seltenheit. Die Ursachen können angeboren sein, aber auch nach Verletzungen und Erkrankungen auftreten. Die häufigste Ursache für ein erworbenes/sekundäres Lymphödem sind Operationen oder eine Strahlentherapie nach einer Krebserkrankung. Wird bei einer Brustkrebserkrankung beispielsweise ein Lymphknoten in der Achselhöhle entfernt, kommt es häufig zu einem Ödem im Arm oder in der Brust. Diese Ödeme können auch noch Jahre nach der Operation auftreten.

ORTEMA - Lymphzentrum

Unsere Mitarbeiter haben sich im Bereich der Behandlung von Lymphödemen sehr intensiv ausbillden lassen und sind zertifiziert. Zur Therapie werden flachgestrickte Strümpfe mit Naht verwendet. Diese sind weniger elastisch als die rundgestrickten Strümpfe, üben aber einen definierteren und dadurch besseren Druck aus. Aufgrund der Fertigungstechnik können Strümpfe mit stark unterschiedlichen Umfängen gefertigt werden. Gerade bei Lymphödemen macht das Sinn und kommt es häufig vor.

Kompressionstherapie zur Narbenbehandlung

Bei größeren Wunden, beispielsweise nach Verbrennungen, ist es zum Teil notwendig frühzeitig mit einer Kompressionstherapie zu beginnen. Der gleichmäßige Druck verhindert einen übermäßigen Umbau von Bindegewebe. Das Narbengewebe wird dadurch weniger wulstig und weicher. Dies reduziert oder verhindert Schmerzen, Rötungen und Juckreiz der Narbe oder auch Bewegungseinschränkungen, welche bei großen Narben vorkommen können. Auch Patienten mit älteren Narben profitieren von einer Kompressionstherapie. Die Narben werden weicher, Rötungen werden reduziert.

Kompressionstherapie nach plastischen Eingriffen

Nach plastischen Operationen erhalten die Patienten in der Regel Kompressionsstrümpfe, -bandagen oder -westen. So kann es beispielsweise nach Brustoperationen (Aufbau nach Mamakarzinom), nach Hautentfernungen (nach starker Gewichtsabnahme) oder nach Fettabsaugen an den Beinen ratsam sein, für eine vom Arzt festgelegte Dauer, Kompression mittels den Strümpfen oder Bandagen auf das operierte Areal zu bringen.

 

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