Versorgung Vorderes Kreuzband
Durch die Teilresektion des Außenmeniskus in Verbindung mit einer nicht optimal platzierten Kreuzbandersatzplastik sollte das Kniegelenk noch effektiver geführt und das laterale Kompartiment möglichst entlastet werden. Die bilaterale Version stabilisiert das Gelenk im Sinne der Rotations-Instabilität effektiv. Zusätzlich kann im Drei-Punkt-Korrekturprinzip der Außenmeniskusbereich entlastet werden.
Versorgung Rotations-Instabilität
Mehrfach voroperierter 55-jähriger Patient mit dauerhaft bestehender Restinstabiltät lehnt einen erneuten Eingriff ab und möchte konservativ mittels Knieorthese versorgt werden.
Der ehemalige Leistungssportler wird mit der K-COM Knieorthese geführt und die vordere Schublade bei der Aktivität zuverlässig vermieden.
Die K-COM korrigiert die Fehlstellung durch lateralen Druckaufbau in Höhe des Gelenkspaltes und entlastet medial.
Neben einer dauerhaften Restinstabiltät weist der Patient zusätzlich eine ausgeprägte Varusgonarthrose (Kreis) auf.
Versorgung vorderes Kreuzband und Außenmeniskus
Bei Kombinationsverletzungen von vorderem Kreuzband mit Meniskus und Seitenbandstrukturen kommt die bilaterale Version zum Einsatz.
Diese umfasst Ober- und Unterschenkel semizirkulär und erreicht durch die großflächigere Auflage eine ca. 20%ige Verbesserung der Führung und Rotationsstabilisierung im Gegensatz zur ACL-Version.
Ferner erreicht sie einen Stabilisierungsvorteil bei aktiven Patienten mit Gonarthrose.
Die ACL-Version (gelb/rechts) stellt die Standardversorgung bei vorderer Kreuzbandruptur dar. Die bilaterale Version (rot) umfasst Ober- / Unterschenkel semizirkuär und kommt bei Kombinationsverletzungen zum Einsatz.
Versorgung Gonarthrose
Mehrfach voroperierte 40-jährige Patientin mit ausgeprägter Varusgonarthrose.
Aufgrund mehrerer Unfalltraumen lehnt sie einen erneuten Eingriff ab und möchte konservativ mittels Knieorthese versorgt werden.
Die ehemalige Leistungssportlerin ist mit der K-COM unilateral entlastet und dadurch suffizient versorgt. Sie kann ihren Beruf als Skilehrerin wieder ausführen.
Ausgeprägte Varusgonarthrose bei 40-jähriger Sportlerin.
Versorgung hinteres Kreuzband
Bei der Verletzung des hinteren Kreuzbandes ist eine dorsolaterale Stabilisierung (Instabilität nach hinten/außen) besonders wichtig. Zusätzlich muss die hintere Schublade effektiv vermieden werden, da es sonst über Jahre zu schweren Kniegelenks- und Knorpelschäden kommen kann.
Durch eine gute Passform der K-COM Knieorthese und die hintere Fassung am Unterschenkel kann dies optimal erreicht werden.
Durch rückseitige Unterschenkelfassung und den gelenknahen Gurt im Beugebereich wird die hintere Schublade effektiv vermieden und ein dynamischer Unterschenkelvorschub gefördert.
Doppelseitige Versorgung
Doppelseitig ausgeprägte Varusgonarthrose bei 59-jährigem Patienten, lehnt momentan operativen Eingriff wie z.B. Umstellungsosteotomie ab.
Zur körperlichen Aktivität benutzt er Knieorthesen zur Achskorrektur und Entlastung.
Zur effektiveren Korrektur der Varusstellung wurde eine bilaterale K-COM Version eingesetzt.
Versorgung mit Endoprothese
Doppelseitige Versorgung einer 48-jährigen Patientin mit beidseitiger Knie-Total-Endoprothese nach schweren Knietraumen bei Sportunfällen in der Jugend. Da sie im Skigebiet lebt, ist ihr Bewegungsanspruch hoch. Bei der orthetischen Versorgung ist unbedingt auf die Konstruktion der Endoprothesen zu achten. Dies bestimmt den Orthesendrehpunkt. Die mechanische Kompromissdrehachse muss mit dem Implantat übereinstimmen.
Schwere Gonarthrose mit Varus-Fehlstellung führen bei 48-jähriger Patientin zu einer doppelseitigen Knie-TEP Versorgung. Hier ist bei körperlicher Belastung eine Knieorthesen-Versorgung zur externen Stabilisierung angezeigt.
Die Knieorthesen führen das Gelenk und entlasten bei Rotationsbewegungen. Die Patientin trägt die Versorgung bei körperlicher Belastung und beim Sport (Ski Alpin).
Versorgung Fehlstellung O-Bein
Um eine Varusgonarthrose effektiv korrigieren und dabei den medialen Gelenkanteil entlasten zu können, wird das Drei-Punkt-Korrektur Prinzip angewandt. Die Auflagepunkte sind medial an Ober- und Unterschenkel, der Korrekturdruck wird von lateral aufgebracht. Dadurch kann die Achsfehlstellung reduziert werden.
Bei Sportarten mit starken Rotationsbewegungen des Kniegelenkes bringt nur eine effektive Stabilisierung eine Entlastung.
Versorgung nach Tibiakopffraktur
Orthesenversorgung zur Stabilisierung des Kniegelenkes nach Tibiakopffraktur und Valgus-Restinstabilität nach Sturz. Die Patientin kann mit der Versorgung ihren Haushalt und die persönlichen Bedürfnisse wieder erledigen und die Beinfehlstellung ist durch die K-COM Knieorthese reduziert.
Nach einem Treppensturz zog sich die Patientin eine Fraktur des Schienbeinkopfes zu, der operativ versorgt wurde. Zum Ausgleich der postoperativ verbliebenen Fehlstellung kam eine K-COM Knieorthese zum Einsatz.