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Ihre Probeversorgung

Wir bauen Ihnen unter Ihren vorhandenen Prothesenschaft ein Kniegelenk zusammen mit einem Testfuß Ihrer Wahl, der auf Ihre Aktivität und Bedürfnisse abgestimmt ist.

Der Testzeitraum beträgt etwa eine Woche mit abschließender Dokumentation ggf. inkl. Video- und Laufbandanalyse.

Die Versorgung wird in unserer Werkstatt durchgeführt.

Zur weiteren Optimierung arbeiten wir mit videounterstützter Ganganalyse.

Eine weitere Gehschulung mit ausgebildetem Physiotherapeuten und Orthopädietechniker ist bei unserer Physiotherapie möglich.

 

Hier finden Sie eine kleine Auswahl verschiedener Prothesenpassteile:

Wir arbeiten mit allen namhaften Herstellern zusammen, um Ihnen Prothesen für Ihre individuellen Bedürfnisse fertigen zu können.

Gelenke mit elektronischer oder kinetischer Standphasensicherung
Gerade bei Oberschenkelamputierten mit unterschiedlichen Belastungen wie bei der Arbeit im Haushalt oder bei Berufen mit wechselnden Belastungen (z.B. Techniker, Unternehmer,..) tragen mikroprozessorgesteuerte Kniegelenke nachhaltig zu einer verbesserten Bewältigung der beruflichen und sozialen Anforderungen bei.
Im Gegensatz zu mechanisch gesteuerten Prothesengelenken bringen mikroprozessorgesteuerte Kniegelenke, in jeder Phase des Schrittzyklus, durch ihre Steuerung in Ist-Zeit, eine maximale Sicherheit vor dem gefährlichen, unwillkürlichen Einknicken der Oberschenkelprothese.

Konventionelle Kniegelenke benötigen zur Steuerung des Bewegungsablaufes einen vollständigen Schrittzyklus. Bei abweichenden, wechselnden Bewegungsabläufen wie zum Beispiel längeres Stehen an einer Stelle, Haushaltstätigkeiten, Vorträge, Gartenarbeiten, etc. muss die Prothese bewusst gesichert werden. Wird dies auch nur einen kurzen Moment vergessen, kann es zu dem gefährlichen und folgenschweren Einknicken der Prothese kommen. Die Folgen sind ein erhebliches Verletzungsrisiko und eine permanente Angst vor dem nächsten Sturz. Unnatürliche gesundheitsschädliche Bewegungsabläufe mit immensen Fehlbelastungen des Bewegungsapparates sind die Folge.

Durch die permanente Sicherheit vollelektronisch gesteuerter Kniegelenke, kann sich der Anwender auf andere Dinge konzentrieren und ist dadurch deutlich freier und seiner Umwelt gegenüber aufmerksamer. Die Folgen sind, aufgrund einer deutlich geringeren geistigen Ermüdung im Verlauf des Tages, eine wesentlich verbesserte Teilnahme bei sozialen Grundbedürfnissen und eine wesentlich erhöhte Leistungsfähigkeit im Beruf. Auch wurde bei Trägern von mikroprozessorgesteuerten Kniegelenken ein geringerer Sauerstoffverbrauch und somit geringerer Energieaufwand gemessen.
Hohe Mobilität und eine natürlichere, symmetrische Belastung des Bewegungsapparates bieten verschiedene Systeme von mikroprozessorgesteuerte Kniegelenken. Dies ermöglicht ein Kniebeugen unter Last gegen einen internen Widerstand im Gelenk.

Genium Kniegelenk, Fa. Otto Bock

Bewegungsbild vom Genium Kniegelenk der Firma Otto Bock
Das Genium - Modernste Computer-, Sensor- und Regeltechnik ermöglichen Amputierten ein natürlicheres Gehen als mit herkömmlichen Prothesensystemen. Das Genium Kniegelenk kann auf unterschiedliche Alltagssituationen reagieren. Die Steuerung erfolgt dabei intuitiv.
Neben einem pysiologischen Gangbild ist auch alternierendes Treppensteigen ohne aktiven Antrieb, natürliches Überwinden von Hindernissen und entspanntes Stehen möglich.





C-Leg, Fa. Otto Bock
Das C-Leg (linearhydraulisches System) wird individuell justiert: Werte für Standphasensicherheit (Treppab, Setzen), Zehenmaximallast (Einleitung der Schwungphase), etc. verändern sich nicht. Entsprechend einem eingestellten Dynamikfaktor passt sich der Flexions- und Extensionswiderstand zur Steuerung der Schwungphase den unterschiedlichen Gehgeschwindigkeiten an. Leichtes sprinten oder laufen ist mit dem C-Leg kaum möglich.

Das Gelenk befindet sich generell im Standphasenmodus und wird lediglich zur leichteren Einleitung der Schwungphase in einen niedrigen Flexionswiderstand geschaltet. Das C-Leg hat zudem eine Vorbringerfeder, welche die Sicherheit - besonders beim Treppabgehen - erhöht.


Rheo Kniegelenk, Fa. Össur
Das erste Kniegelenk, das über künstliche Intelligenz verfügt und sich dadurch selbständig mithilfe einer innovativen Steuerungstechnik auf Basis eines magnetorheologischen Fluids auf die Erfordernisse des Anwenders einstellt, sich mit dessen Gang vertraut macht und Veränderungen in Gehgeschwindigkeit und Gelände registriert.

Das Rheo 3 Knie ist ein Prothesengelenk der neuesten Generation. Die Reaktionszeiten des Prothesengelenks auf unterschiedliche Belastungs- und Gangsituationen sind mit menschlich-neurologischem Verhalten zu vergleichen. Das Rheo Knie bildet eine Synthese zwischen biologischen Gesetzmäßigkeiten und technischen Systemen.

Das Gehen mit dem neuen Rheo 3 Knie ist jetzt durch eine verbesserte, d.h. leichtere Schwungphase, noch einfacher geworden. Dies ermöglicht einen natürlicheren und energie-effizienteren Gang. Gleichzeitig wurde die Standphasensicherheit für mehr Sicherheit auf Schrägen und Treppen erhöht. Wird die Prothese hoch belastet, erhöht sich automatisch die Standsicherheit. Bei Entlastung wird die Bewegungsfreiheit vergrößert.


ALLUX Knie, Fa. Neuhof
Das ALLUX Knie ist das weltweit erste polyzentrisch-bionische Prothesenkniegelenk mit multisensorieller Steuerung und Fluid-Kontroll-Technologie.

Im Gegensatz zu einem 1-achsigen Kniegelenk bietet das ALLUX Knie mit seinen 4 Achsen dem Anwender ein nahezu natürliches Gangbild sowie erhöhte Bodenfreiheit.

Die Polyzentrik reduziert, in Verbindung mit verschiedenen Sensoren und einem schnellen Mikroprozessor, deutlich die Stolpergefahr des Anwenders und macht somit das ALLUX Knie mit zu einem der sichersten Prothesenkniegelenke auf dem Markt.
Der Anwender kann sich hierbei ganz auf seinen Alltag konzentrieren, da das Knie intuitiv und in Echtzeit auf Veränderungen reagiert.

Das ALLUX Knie erlaubt dem Anwender ein alternierendes Berg- und Treppenabwärtsgehen sowie eine Vielzahl von Voreinstellungen für unterschiedliche Aktivitäten, die von unseren Orthopädie-Technikern programmiert werden können. Das ALLUX Knie ist für Oberschenkelamputierte mit mittlerer bis hoher Aktivität, die sich dynamisch und sicher fortbewegen wollen.


Energy Knie Fa. Neuhof
Das Energy - Knie ist eine MRS (Mechanisch reagierendes System) gesteuerte Hybridkonstruktion bestehend aus Pneumatik und Rotationshydraulik. Beide Systeme überwachen jede Phase eines Schrittzyklus und ermöglichen ein natürliches, alternierendes Laufen beim Abwärtsgehen von Treppen oder auf abschüssigem Gelände. Das Sicherungssystem reagiert bereits bei leichtem Fersenkontakt. Es schaltet sich bei Stolpern und anderen Gangunsicherheiten in Echtzeit ein. Auch ohne Stromquelle ist das Energy Sicherungssystem jederzeit funktionsfähig. Eine Mikroprozessorsteuerung regelt die Schwungphase bei unterschiedlichsten Laufgeschwindigkeiten und verhilft so zu einem natürlichen und belastungsarmen Bewegungsablauf. Die Batterie des Energy Knies muss nur alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Beim Fahrradfahren schaltet das Energy Knie bei Vorfußbelastung ohne Umstellen automatisch alle Systeme frei. Sobald jedoch der Fuß den Boden berührt, z.B. bei einem raschen Stopp, schaltet das Gelenk ohne jegliche Verzögerung seine Standphasensicherung.

 

 

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